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Meine ersten Tage in Ecuador

Delia: Es war sehr hart die Schweiz hinter mir zu lassen. Vor allem vermisse ich meine grosse Schwester, meine Freundinnen und sonst noch einiges. Die ersten Tage lag ich vor allem im Bett, weinte und zu allem Überdruss bekam ich noch eine starke Grippe, so dass ich sowieso im Bett bleiben musste. Mein Zimmer habe ich sehr schön eingerichtet und die Foto-Schnur meiner Schulkollegen hängt auch schon. In meinen zwei Koffern habe ich einige Erinnerungsstücke aus der Schweiz von meinen Freunden mitgenommen. -Draussen ist es anders als in der Schweiz. Die Häuser sehen alle kaputt aus und wie ein Gefängnis, überall gibt es grosse Eisentore und vergitterte Fenster, zum Glück meist nur im Parterre, da wir im ersten Stock wohnen gibt es solche Gitter nicht.  Mit dem Penny board kann ich fast nirgends fahren, da es keine ebene Gehwege hat. -Die Sprache tönt für mich noch seeeeeeehr doof; ich verstehe nichts. Doch wenn ich denke, dass ich in einigen Wochen zur Schule sollte, dann muss ich wohl noch einige Wörter lernen. Ich werde aber morgen erst einmal mit dem Material meiner alten Schule beginnen und dazu einen Deutschkurs von der Fernschule durcharbeiten. Ich hoffe, dass ich bald einen Hund der Rasse Jack Russell bekomme. Meine Eltern haben mir einen solchen versprochen wenn wir in Ecuador sind. Jetzt schauen wir überall nach einem Welpen, aber es ist gar nicht so einfach, vor allem wollen sie viel Geld dafür. Ansonsten vermisse ich die Schweiz noch sehr. Danke wenn ihr an mich denkt und mir schreibt.