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Mobilität - Fahrzeug

Daniel: ......... ja, dann bedient man sich verschiedener Fortbewegungsmittel versucht die Welt zu erkunden. -Es waren anstrengende und   intensive Tage bis wir das geeignete eigene Fahrzeug fanden. Erst dachten wir, ein Pickup wird es sein, dann wurden wir aber auf einen Jeep aufmerksam. 

>Doch eines nach dem anderen: Die ersten Monate wollten wir bewusst auf ein eigenes Fahrzeug verzichten und sind oft mit dem ÖV und den Taxis herum gefahren. Nun wissen wir auch wie viel die Busse (25Cents) und die Taxis (1USD/km) kosten. Wir wissen auch wie eng und wie beschwerlich das Reisen auf diese Weise sein kann. Es ist nicht selten, dass kein Sitzplatz mehr übrig bleibt, da die Busse wirklich voll ausgelastet werden. Es hat aber auch Spass gemacht: denn wenn ich durch die Scheiben nach draussen sah, wie sich der Stau der Autos dahinzieht und wir auf der Buslinie freie Fahrt hatten, dann habe ich die enge im Bus als zweitrangig angesehen. Auch die zum Teil lauthals angepriesene Waren während der Fahrt war sehr eindrücklich. Nebst den haarsträubenden Erklärungen weshalb das Pulver eingenommen werden muss, wurden aber auch Zahnbürsten, Mais, Getränke, Schokolade, Moringa usw. angeboten. Eines Morgens wurde ich sogar von einem Bussprediger überrascht, er hat mit seiner starken Stimme die Fahrgäste auf ein Leben mit Jesus hingewiesen, ich musste nur staunen über den Mut und habe einfach Gott dafür gedankt, dass er das macht und nicht ich das machen muss. Am Schluss gab er jedem ein Traktat und verlangte beim zweiten Durchgang eine Spende. Auch so kann Geld verdient werden!!!

>Unser Fahrzeug fanden wir allerdings nicht im Bus. Ich habe mich Online auf verschiedenen Plattformen informiert und dann bei einem früheren Freund von uns beraten lassen. Viele Tage habe ich auch mit ihm verbracht, viele Fahrzeuge angeschaut, beraten, verworfen wieder neu bewertet usw. Aber es hat sich gelohnt. Nun haben wir einen Chevrolet Trooper vom Jahrgang 2002. Wir sind froh nun ein eigenes Fortbewegungsmittel zu haben und damit auch noch grosszügig Gepäck mittransportieren können. 

>Die Übergabe hat sich auch noch in die Länge gezogen: Der Geldtransfer von der CH nach Ecuador ging noch relativ rasch; der Vertrag muss gemeinsam mit dem Verkäufer von einem Notar bestätigt werden; danach Prüfung des Fahrzeug beim zuständigen Verkehrsamt; Steuern und Übergaberecht bezahlen; dann Termin bei der Behörde um den neuen Fahrzeugausweis zu erhalten. Alles in allem etwa 6 Tage Arbeit. 

Zu guter Letzt werden Conny und ich noch die theoretische Führerscheinprüfung machen müssen. Da unser ecuadorianische Führerschein längst abgelaufen ist. Dies ist hier alle 5 Jahre fällig.