
Conny:
Letztes Wochenende war es an der Zeit um uns ein freies Wochenende zu nehmen und endlich durften wir uns aufmachen um das Meer und die Küstenregion etwas näher kennen zu lernen.
Von Juni bis Dezember ist hier Trockenzeit dass heisst Sommer, aber wir haben schon gelernt, dass es hier im Sommer eher tristes und kühles Wetter herrscht und das auch an der Küste.
Nach 220 Km und in ca. 5 Autofahrstunden erreicht man Canoa, ein kleines Fischerdorf, ein Paradies für Surfer, denn hier gibt es Wellen die bis zu 2 Meter und höher schlagen können. Es ist der längste Strand von Ecuador der sich bis zu 17 km lang zieht. Ein Muss für Spaziergänger.
Jack unser Hund wollte sich auch wie Delia in den Wellen berauschen lassen, aber mit der Zeit wurde es ihm zu nass und er spielte lieber mit anderen Hunden am Strand entlang.
Am 16. April 2016 gab es in dieser Gegend des Landes ein schlimmes Erdbeben der Stärke 7,8. Viele Häuser und Gebäude stürzten ein und viele Menschen kamen ums Leben. Die Regierung bekam vom Ausland her sehr viel Unterstützung und überall wurden Notunterkünfte installiert welche noch immer zu sehen waren.
Die Menschen hier legen nicht so viel wert auf gute und sichere Gebäude, jeder baut sich gerade wie er es für nützlich findet seine Hütte, viel wird mit Bambushölzer gebaut da es hier kaum viel regnet. Allgemein strengen sich die Leute nicht so an um zu arbeiten, man sieht viele am relaxen, oder mit den Nachbarn am plaudern, aber es ist auch eine grosse Not unter der Bevölkerung der Küste, man kommt hier ganz einfach zu verschiedenen Drogen und Alkohol und dementsprechend gibt es Ausschreitungen. Ganz deutlich zu sehen: Viele Freaks, Naturfreunde und Esoteriker haben hier ihre Niederlassung gefunden. Wir fühlen eine grossen Beklemmung und Abkehr von den biblischen Werten und Gott gegenüber. Beten wir, dass Gottes Geist die Menschen zur Umkehr bewegt und sie aus Ihren Fesseln befreit.
Egal ob in der schweiz oder hier am pazifik jeder schöne tag endet mit dem wissen, dass gott alles in seiner hand hält und oftmals schenkt er uns einen goldigen sonnenuntergang ...
