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Kurzzeitmitarbeiter Silvio & Conrad

Daniel: Es sind jeweils ganz besondere Momente wenn Menschen aus dem Ausland zu Besuch kommen. Als Familie sind wir oft die einzigen Weissen im Ort und deshalb tun uns andere Gleichfarbige gut. 

Vorwort zum folgenden Bericht: Vor einigen Monaten hatte ich einen Traum dass sich zwei junge Männer melden werden um bei uns mitzuarbeiten. Ich sah auch, dass sie grosse Rucksäcke bei sich hatten und die Welt bereisen wollen. Damals wusste ich noch nicht dass das bald Wirklichkeit sein wird. 

Vor wenigen Monaten haben sich zwei Bibelschulabsolventen gemeldet. Conrad aus Deutschland und Silvio aus der Schweiz. Sie haben sich entschieden einige Monate auf Reise zu gehen und in verschiedenen Ländern Südamerikas spontane Einsätze für Gott zu machen. Dabei hatten sie bereits einige Erlebnisse gemacht bis sie dann Mitte März zu uns kamen.  Die zwei Aufgestellten Junggesellen haben sich voll in die Strasseneinsätzen hier in der Stadt La Maná investiert. Zusammen mit mir oder alleine sind sie durch die Strassen gewandert und haben für die Menschen gebetet oder ihnen auch von der einzigen Lösung der eigenen Sünden erzählt. Dabei sind sie auf Kinder oder meist Erwachsene gestossen. Die Frau auf der anderen Seite des San Juan Flusses war besonders angetan von den Missionaren und wollte sie unbedingt zum Mittagessen in ihr Restaurant einladen, so kamen sie auch noch mit ihrem Mann ins Gespräch wobei sich herausstellte, dass sie auch Christen sind und Gastfreundschaft sehr wichtig ist. 'Das Essen war übrigens hervorragend', so der Kommentar der Beiden. 

Am Montag Abend findet jeweils eine Hausgemeinde statt, an diesem erzählten die Beiden ihre Erlebniss mit Gott auf der vergangenen Reise durch Südamerika, das Thema das sie besonders hervorbrachten war die Wichtigkeit, dass wir als Christen nicht enttäuscht sind wenn die Wege sich anders ergeben als man sich das gewünscht oder gar geplant hat. Die Sicherheit, dass Jesus führen will ist immer offensichtlich und kann nur akzeptiert werden oder vehement entgegengetreten werden. 

Die 10 Tage ihrer Präsenz in unserer Familie hat uns allen gut getan. Nach einigen Sehenswerten Ausflügen mussten die Beiden wieder viel zu schnell Abschied nehmen und reisten weiter in die Hauptstadt Quito von wo sie danach mit dem Bus auf einem 24 Stunden Trip nach Cali weiterreisten. 

Nachahmung ist empfohlen und spezielle Erlebnisse sind garantiert!!!!