
Conny:
Wir haben Kontakt zu der Bewegung "JUCUM" (Jugend mit einer Mission) bekommen.
Die erste Woche im Mai durften wir mit 9 Studenten aus 3 Nationen eine Evangelisationswoche in La Maná durchführen.
Der Verordnung der Regierung, um der Pandemie Einhalt zu gebieten, hat uns den Einsatz etwas erschwert, denn an den Wochenende und an den Abenden war Ausgangssperre. Somit haben wir die Gruppe in 2 Häusern verteilt und besuchten viele Familien in Kleingruppen. Für die Einheimische war es eine Herausforderung für ihr kleines Budget noch die nötige Verpflegung aufzubringen. Durch die schriftliche Bitte an verschiedene Geschäften in der Stadt wurden einige Spenden gegeben. Wir wurden beschenkt mit einem Karton voll Kekse, Würste, kleine Geldbeträge und ein paar Teller "Encebollado" (Frühstückssuppe mit Fisch).
In der südamerikanischen Kultur wird meist sehr spontan organisiert und man muss offen sein für Änderungen in letzter Sekunde das war nicht immer einfach für uns...

Conny erzählt:
Einer unserer Höhepunkte war, dass unser Schweizerwagen wieder eingesetzt werden konnte! Gemeinsam mit 5 Männern die bei uns hausten bereiteten wir die Tomatensauce, den Pizzateig und die Lasagnas vor. Beim kennen lernen fanden wir heraus, dass Jorge (mit Hut) selber eine kleine Pizzeria betreibt und damit seinen Aufenthalt bei JUCUM finanziert. So gab es regen Pizza-Herstellungs-Austausch. Abends gab es als selbst gebratene Hamburger vom Schweizerwagen.
Mit der Gemeinde "Aliento de vida" und unserer gegründeten Stiftung "Cabaña de Refugio" starteten wir am Montag den 3.Mai mit den Strasseneinsätze in der Stadt La Maná. Während unser Team fleissig Pizza und Lasagne an den Mann brachte teilten sich die anderen in 2er Gruppen auf und kamen mit den Kunden bzw. den Menschen im Zentrum der Stadt ins Gespräch. Sie verteilten Traktate und kleine Gideons Bibeln. Viele nahmen das Gebet in Anspruch, es gab aber auch Personen die das Gespräch ablehnten.
Der Schweizerwagen stand dieses Mal neben dem Stadtpark und viele bekannte Gesichter erfreuten sich an unseren Produkten. Im Park trafen wir viele Venezolaner die auf der Strasse leben. Wir luden sie zu einem kleinen Gottesdienst in der Kirche ein bei dem anschliessend Kleider, Schuhe und Lebensmittel verschenkt wurden.
In Latacunga unserer Provinzstadt haben 2 gläubige Venezolanerinnen einen Verein gegründet (spanisch: migrantes sin fronteras - deutsch: Migranten ohne Grenzen) der die Migranten unterstützen soll, indem sie sie Jesus kennen lernen und geschult werden kleine Unternehmen zu gründen.
Letzte Impressionen
Wir sind so dankbar und ermutigt was Gott in La Maná durch die Unterstützung von JUCUM getan hat. Gottes Wort durfte in La Maná gesät werden. Es gibt viele Menschen die gefangene der Religion sind, in Hexerei, Drogen und Prostitution verwickelt sind. Jeder Einzelne muss die gute Botschaft vom Kreuz hören. Bete mit, dass Gottes Geist zunimmt in den Herzen der Menschen und sie anfangen Gott von ganzem Herzen zu suchen und eine Beziehung mit Jesus haben wollen.